Corona-Selbsthilfe 2023

Corona-Selbsthilfe

Obwohl das Thema Corona für Viele vorbei zu sein scheint, wird es Andere noch lange beschäftigen, auch ohne Post-Covid oder Post-Vac. In dieser Gruppe treffen sich Menschen, die hauptsächlich mit den Folgen der Schutzmaßnahmen und der polarisierenden Diskussion zu kämpfen haben. Diese Diskussion wurde in einigen Berliner queeren/TIN-Zusammenhängen besonders verengt geführt und hat dort zu nachhaltigen Ausschlüssen und Verletzungen geführt.

Die gesellschaftliche Spaltung der letzten drei Jahre geht für uns auf veränderte Art weiter: während wir die Erfahrungen aus dieser Zeit dringend aufarbeiten wollen bzw. müssen, möchte die Mehrheit unserer Freund_innen und Mit-Aktivist_innen, die die damals eingeführten Maßnahmen unterstützt und mitgetragen haben, nun nicht (mehr) darüber sprechen.

Wir tauschen deshalb unsere Erfahrungen aus und versuchen, gemeinsam Antworten auf Fragen wie diese zu finden:

  • Lassen sich Freundschaften retten, die aufgrund unterschiedlicher Haltungen zur Corona-Debatte auseinandergegangen sind?
  • Was genau müsste ausgesprochen, geklärt oder aufgelöst werden, um wieder zusammenzufinden?
  • Wie kann es funktionieren, wenn gerade die, mit denen wir am meisten zu klären hätten, nicht reden, also – in unserer Wahrnehmung – sich nicht wieder verbinden wollen?
  • Wie ließe sich ein Gefühl von „Community“ zurückgewinnen unter Menschen, die uns (oft indirekt, unbewusst oder ungewollt) zum Problem erklärt und ausgeschlossen haben?
  • Können wir irgendetwas tun, damit es bei der oft beschworenen nächsten Pandemie oder Krankheitswelle anders und besser läuft? Ohne Spaltung, Ausschluss, Diskriminierung einerseits, und … was genau andererseits? Das wissen wir oft gar nicht.

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Wir treffen uns momentan etwa einmal im Monat an wechselnden Orten. Wenn Du Interesse hast, melde Dich gern per Mail unter corinna1000@gmx.net.

Kontakt:

corinna1000@gmx.net