Rückblick auf die Stop Trans* Pathologisierung-Kampagne & Führung durch die Ausstellung “In Between: Zwischen Welten”
So., 26. November 2023,
15:00 – 17:00 Uhr
Ort: TransinterQueer e.V.
Gürtelstr. 35, 10247 Berlin,
HH 5. Stock
Diesen Sonntag könnt ihr mit uns einen Rückblick auf die internationale Stop Trans* Pathologisierung-Kampage werfen. Im Anschluss laden wir zu einer weiteren kurzen Führung durch die Ausstellung “In Between: Zwischen Welten” in Erinnerung an und mit Bildern von Alex Callow ein.
Die internationale Kampagne „Stop Trans* Pathologisierung“ (STP) forderte bereits vor über 15 Jahren, stigmatisierende psychiatrische Diagnosen aus weltweit gültigen Krankheitskatalogen zu streichen. Sie entwickelte einen Vorschlag zu einer entpathologisierenden Trans* Gesundheitsversorgung aus Menschenrechtsperspektive. Im Mai 2018 wurden endlich von der Weltgesundheitsorganisation die bisherige Diagnosen „Geschlechtsidentitätsstörungen“ aus dem psychiatrischen Kapitel der erneuerten ICD 11 gestrichen. In Deutschland ist aktuell und auf nicht absehbare Zukunft der alte ICD 10 mit seinen pathologisierenden Diagnosen gültig. Auch der Entwurf eines sog. „Selbstbestimmungsgesetzes“ enthält keine Aussagen, bevormundende medizinische Gutachten in der Gesundheitsversorgung von Trans* zu beenden. Daher wollen wir uns die (immer noch aktuellen) Forderungen und die Entwicklung einer von mehr als 300 Gruppen getragenen internationalen Kampagne vergegenwärtigen. Die Umsetzung der Kampagne durch ein Berliner Bündnis von Trans*, Inter *, Psychiatrie-Erfahrenen, Erwerbslosen u.a. marginalisierten sozialen Gruppen wird ausgeführt.
In einer Ausstellung können Bilder eines u.a. in TrIQ und an der Berliner Kampagne beteiligten verstorbenen Aktivisti besichtigt werden. Die Mitnehm-Ausstellung ist noch bis zum 17.12. zu sehen.
Die internationale Kampagne „Stop Trans* Pathologisierung“ (STP) forderte bereits vor über 15 Jahren, stigmatisierende psychiatrische Diagnosen aus weltweit gültigen Krankheitskatalogen zu streichen. Sie entwickelte einen Vorschlag zu einer entpathologisierenden Trans* Gesundheitsversorgung aus Menschenrechtsperspektive. Im Mai 2018 wurden endlich von der Weltgesundheitsorganisation die bisherige Diagnosen „Geschlechtsidentitätsstörungen“ aus dem psychiatrischen Kapitel der erneuerten ICD 11 gestrichen. In Deutschland ist aktuell und auf nicht absehbare Zukunft der alte ICD 10 mit seinen pathologisierenden Diagnosen gültig. Auch der Entwurf eines sog. „Selbstbestimmungsgesetzes“ enthält keine Aussagen, bevormundende medizinische Gutachten in der Gesundheitsversorgung von Trans* zu beenden. Daher wollen wir uns die (immer noch aktuellen) Forderungen und die Entwicklung einer von mehr als 300 Gruppen getragenen internationalen Kampagne vergegenwärtigen. Die Umsetzung der Kampagne durch ein Berliner Bündnis von Trans*, Inter *, Psychiatrie-Erfahrenen, Erwerbslosen u.a. marginalisierten sozialen Gruppen wird ausgeführt.
In einer Ausstellung können Bilder eines u.a. in TrIQ und an der Berliner Kampagne beteiligten verstorbenen Aktivisti besichtigt werden. Die Mitnehm-Ausstellung ist noch bis zum 17.12. zu sehen.
Alex lebte zwischen den Geschlechtern, zwischen unterschiedlichen (Sub-) Kulturen, Wirklichkeiten und Traumwelten, deren Einflüsse sich in seinen Bildern niederschlagen. Einige Bilder sind der Versuch, dieses Nicht-Eindeutige symbolhaft auszudrücken. Hinter der Darstellung von Pflanzen oder Tieren verbirgt sich bisweilen eine nicht sofort sichtbare Dimension von Empfindungen, Gefühlen, Identifikationen. Der kreative Ausdruck hatte für Alex auch eine therapeutische Funktion. Viele Bilder sind entstanden, um innere und soziale Krisen zu bewältigen.
Kommt gern vorbei und besucht bei Kaffee und Tee (Selbstbedienung) die Ausstellung.
Barriereinfos auf unserer Webseite: transinterqueer.org/barrierefreiheit