Normalität bedeutet für queere Menschen: Gewalt und Willkür, Isolation oder Beziehungen, die unterdrückt stattfinden müssen (aus dem Zine “The Queerest Insurrection”, dt. Der queerste Aufstand). In diesem Diskussions- und Schreibworkshop gehen wir vom Begriff der Normalität aus und fragen nach schlechtest möglichen Zukunftsentwürfen: Dystopien. Wir befassen uns mit Dystopie als literarisches und filmisches Genre mit einem Schwerpunkt auf feministischer und schwarzer Sci Fi-Literatur. Inwiefern können wir selbst Dystopien als kreative Technik nutzen, um unsere Erfahrungen zuzuspitzen und zu einem neuen Verständnis von gelebter Realität zu kommen?
Ausgehend von Alltagssituationen schreiben wir kurze Texte und setzen diese mit Katastrophenszenarien in Bezug. Der Workshop versteht sich als Raum zum experimentieren und spielen; das Schreiben soll als ermächtigender Moment dienen, um eine Normalität zu verändern, die uns im Alltag einengt.
Workshopsprache deutsch, nach Wunsch auf englisch.
Sa, 11. Juni 14- 18:30 bei TrIQ, Glogauerstr. 19, 10999 Berlin
Für Frauen*Lesben*Trans* und genderqueere Menschen, max. 12 Personen.